Über uns

Die Dokumentarfilminitiative, kurz: dfi, ist das Forum für den Dokumentarfilm in Nordrhein-Westfalen. Wir bieten Informationen, Recherchen und Diskussionen für die dokumentarische Branche, den Nachwuchs und die interessierte Öffentlichkeit.

Mit einem jährlich stattfindenden mehrtägigen Symposium, Workshops und Filmreihen in Kooperation mit anderen Filminstitutionen aus NRW und auf Bundesebene bietet die dfi eine Plattform für die Auseinandersetzung mit allen Facetten der dokumentarischen Praxis. Dabei stehen die Arbeitsbedingungen für den künstlerischen Dokumentarfilm im Mittelpunkt. Die Themen der Veranstaltungen befassen sich mit ästhetischen, gesellschaftlichen und technischen Film-Entwicklungen und immer wieder auch den ökonomischen Rahmenbedingungen der Produktion und der Auswertung. Bei allen Themen wird die dfi durch einen Beirat unterstützt. 
Die Ergebnisse zu allen Veranstaltungen sind auf der Website der dfi dokumentiert und durch eine Datenbank erschlossen unter Archiv.



Perspektiven und Positionen des künstlerischen Dokumentarfilms versammelt die von der dfi herausgegebene Buchreihe „Texte zum Dokumentarfilm“, zu finden auf dieser Website unter Bücher.

Die dfi ist Mitglied im Zusammenschluss der filmkulturellen Initiativen in NRW, dem Netzwerk Filmkultur.

Träger der Dokumentarfilminitiative ist das Filmbüro NW e.V.  Zusammen mit dem Verein Filmbüro hat die Dokumentarfilminitiative ihren Sitz in Köln.

Von 2020 bis April 2024 leitete Judith Funke die dfi. Bis 2020 hatte Petra L. Schmitz die Leitung der dfi inne.

Das Team der Dokumentarfilminitiative

Portrait Michelle klein

Michelle Koch – kommissarische Leitung der dfi

Michelle Koch war die letzten acht Jahre in Wien als freiberufliche Autorin, Redakteurin und Programmgestalterin tätig, u. a. für Filmfestivals und Kulturinstitutionen wie Berlinale, Viennale, Diagonale – Festival des österreichischen Films, Anthology Film Archives und die Initiative Cinema Next – Junges Kino aus Österreich. Sie veröffentlichte wissenschaftliche und journalistische Beiträge in zahlreichen Publikationen und war zuletzt Mitherausgeberin der im Verlag des Filmarchiv Austria erschienenen Anthologie „Österreich real. Dokumentarfilm 1981–2021" (mit A. Bachmann, Wien 2022). In der dfi-Buchreihe „Texte zum Dokumentarfilm“ erschien 2018 der von ihr und Alejandro Bachmann herausgegebene Band „ECHOS. Zum dokumentarischen Werk Werner Herzogs. Ein Lesebuch“. Seit September 2023 lebt sie mit ihrer Familie in Köln und übernahm im Herbst die künstlerische Leitung des dfi-Symposiums „PROZESSIEREN. Zwischen dokumentarischen und juristischen Verfahren“, das im Januar 2024 im Filmhaus Köln stattfand.

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Gudrun Parzich - Assistenz der Leitung und Projektleitung DOKFENSTER
Email parzich (at) dokumentarfilminitiative.de

Adresse / Anfahrt

 

dfi - Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW
Maybachstraße 111
50670 Köln
fax ++49 (0) 221 170 69 021

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Anfahrt: google maps
Anfahrt ÖPN:
Fahrplanauskunft des VRS
Fahrplanauskunft des VRR

Der Beirat der dfi

 

Die Arbeit der dfi unterstützt ein Beirat.

 

Christoph Hübner, Filmemacher
Studium an der HFF München, Professur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Umzug ins Ruhrgebiet 1978, Gründung des RuhrFilmZentrums, Gründung der Christoph Hübner Filmproduktion. Seit 1972 zahlreiche Filme für Kino und Fernsehen zusammen mit Gabriele Voss. Darunter das dokumentarische Langzeitprojekt Prosper/Ebel – Chronik einer Zeche und ihrer Siedlung (1979–1982) sowie die Reihe Dokumentarisch Arbeiten für 3sat, gefilmte Gespräche mit DokumentarfilmerInnen, mehrere Staffeln 1995-2012. Verschiedene Dozenturen und Lehraufträge. 
Buchveröffentlichungen u.a.: 
Dokumentarisch Arbeiten 1 und 2, herausgegeben von Gabriele Voss, Band 1 und Band 7 der dfi-Buchreihe Texte zum Dokumentarfilm, Berlin 1996/2000

Meike Martens, Produzentin
Produzentin von Dokumentarfilmen, sowie fiktionalen und dokumentarischen Stoffen für Kinder, Producerin bei ma. ja.de film Leipzig, Gründung der Blinker Filmproduktion GmbH Köln 2007, Realisierung deutscher und internationaler Koproduktionen sowie verschiedenster Produktionsmodelle, als Mentorin in der Projektentwicklung tätig, zudem in Jurys und Auswahlgremien bspw. für den Deutschen Kurzfilmpreis.


Vera Schöpfer, Leitung Filmhaus Köln
Vera Schöpfer arbeitet seit bald 15 Jahren in lokalen bis internationalen Kontexten der Nachwuchsarbeit und Filmbildung. Von 2014 bis 2019 leitete sie die von ihr ins Leben gerufene junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS, angesiedelt im Dortmunder U. arbeitete YOUNG DOGS vor allem filmpraktisch mit jungen Menschen und kooperierte in einem weiten Netzwerk mit Partnern wie z.B. der TU Dortmund, der filmothek der jugend NRW, der Zukunftsakademie NRW oder auch dem Kino im U. Im März 2017 übernahm sie darüber hinaus die Geschäftsführung der Scope Institute, die gemeinsam mit der Filmhaus Kino Gesellschaft Köln in 2020 das Filmhaus Köln übernehmen werden. Auch ehrenamtlich engagiert sich Vera Schöpfer für Filmkultur, besonders im Nachwuchsbereich. So ist sie neben vielen anderen Aktivitäten Gründungsmitglied des internationalen "Youth Cinema Network" und seit 2018 als Jurymitglied für den Deutschen Jugendfilmpreis berufen.

Alexander Scholz, Leiter der Duisburger Filmwoche
Geboren 1986 in Aachen. Literaturstudium in Bonn, Paris und Madison, Doktorand an der Ruhr-Universität Bochum. Redakteur und Autor für verschiedene Publikationen und Kulturinstitutionen u. a. Schnitt-Filmmagazin, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Akademie der Künste der Welt Köln, Diagonale in Graz. Dozent an der ifs internationale filmschule köln. Bei der Duisburger Filmwoche zunächst Pressereferent, Programmer, Herausgeber von „AusSichten. Öffentliches Reden über Dokumentarfilm“ (2017, mit Werner Ružička), Redakteur des Archivs der Filmgesprächsprotokolle protokult.de und seit 2021 Leiter des Festivals.

Marcus Seibert, Drehbuchautor, Autor und Übersetzer
Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik in Aachen, Köln und Paris.
Drehbuch für den Graphic Novel Dokumentarfilm „Tigersprung” (2017; Preis: Goldene Kurbel 2018 und zweiter Publikumspreis beim Kölner Kurzfilmfestival 2018). Drehbuch „Wir Monster” (mit Sebastian Ko, 2015), diverse Seriendrehbücher, u.a. 50 Folgen „Lindenstraße”. Hörspiele, Theaterstücke und Prosa. Diverse Printveröffentlichungen, u.a. Übersetzungen von Texten von Eric Rohmer, sowie von Raymond Depardons FotoFilm-Essay „Irrfahrt”, Band 19 der dfi-Buchreihe, Texte zum Dokumentarfilm, Berlin 2016. Mitherausgeber der Filmzeitschrift Revolver.
marcus-seibert.de

Dr. Gabriele Voss, Filmemacherin, Editorin, Dozentin
Studium in Heidelberg, München und Hamburg. Promotion über Wahrnehmungstheorie und Ästhetik. Seit 1972 Filmarbeit für Kino und Fernsehen, vornehmlich zusammen mit Christoph Hübner. Arbeitsschwerpunkte: Buch, Dramaturgie, Montage. Mitbegründung des RuhrFilmZentrums 1978. Neben der Filmarbeit Veröffentlichungen, Dozenturen und Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Filmhochschulen.
 Buchveröffentlichungen (u.a.):
 Die Kunst, die Welt zu zeigen. Frankfurt/M. 1980; Der zweite Blick. Berlin 1983;
 Schnitte in Raum und Zeit. Notizen und Gespräche zu Filmmontage und Dramaturgie. Band 10 der dfi-Buchreihe Texte zum Dokumentarfilm, Berlin 2006/2010
Film / Arbeit. Texte, Dokumente, Arbeitsnotizen von G.Voss/Ch.Hübner. Hg. von Bert Rebhandl, Band 16 der dfi-Reihe Texte zum Dokumentarfilm, Berlin 2014


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