DOKFENSTER für sehende, sehbeeinträchtigte und blinde Schüler*innen
Wie können wir Filme allen Menschen zugänglich machen?
Das fragen wir uns, und deshalb zeigen wir beim DOKFENSTER 2024 ein dokumentarisches Kurzfilmprogramm, das für sehbeeinträchtigte und blinde Schüler*innen barrierefrei ist und sehenden Schüler*innen einen Eindruck von barrierearmem Kino gibt. Gemeinsam sprechen wir über Barrierefreiheit und natürlich über die Dokumentarfilme und unsere Filmeindrücke. Das Gespräch mit den Schüler*innen führt die Kölner Filmemacherin und Audiodeskriptorin Angelika Herta.
Alle Infos im barrierefreien PDF/UA
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Online-Programm für 9. bis 13. Klasse
geeignet für sehende, sehbeeinträchtigte und blinde Schüler*innen
Ihr trefft die Filmemacherin Angelika Herta via Zoom-Konferenz bei euch im Klassenzimmer und schaut gemeinsam die Kurzfilme "Der beste Weg", "Actually Literally Arm in Arm" und "Intro". Mit Angelika sprecht ihr über eure Filmeindrücke, das Filmemachen und darüber wie Filme barrierefrei werden können.
Zu den Filmen: Ein Film, der von vornherein für blinde und sehende Menschen gleichermaßen erlebbar ist, ist Angelika Hertas Film „Der beste Weg“. Ähnliches gilt auch für Anne Isensees Film „Intro“, in dem die Audiodeskription ein Eigenleben führt. Der Film "Actually Literally Arm in Arm" beobachtet eine Gruppe von Freundinnen in ihrem Alltag. Zu diesem Film wird die Audiodeskription live eingesprochen.
Ort: Deutschlandweit, online via Zoom
Termin: bis zu den Weihnachtsferien, nach Absprache mit Schule und Filmemacherin
Dauer: circa 90 Minuten
Kosten: kostenlos
Die Filmemacherin, die das Gespräch führt: Angelika Herta
Angelika Herta wurde in Österreich geboren. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien, La Réunion sowie Toulouse und danach Film an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie ist Mitglied des Dokomotive Kollektivs, einer Plattform für den künstlerischen Dokumentarfilm, und erhielt 2021 den Nachwuchspreis Shoot.
Die Filme
Der beste Weg
Regie: Angelika Herta. Deutschland 2014. 9 Minuten, 28 Sekunden.
Auf dem Weg zum Supermarkt stößt eine blinde Frau auf eine Reihe von Hindernissen. Mit abgründigem Humor erzählt der Film aus dem Alltag einer Blinden und davon, was an Sehenden so richtig nervt.
Förderpreis KHM 2014, Nominierung für den Deutschen Kurzfilmpreis 2015, “Lobende Erwähnung” des K3 Filmfestival 2016
Actually Literally Arm in Arm
Regie: Natalie Katharina Fischer. Deutschland 2022.
15 Minuten. Audiodeskription live eingesprochen.
Freundinnenalltag: zusammen durch die Stadt bewegen, abhängen und GNTM schauen, sich gegenseitig die Haare färben und supporten bei sexistischen Kommentaren.
Festivals: doxs! Duisburg, Kurzsuechtig, ECFA-Documentary Award
Intro
Regie: Anne Isensee. Deutschland 2022. 7 Minuten. Animation. Audiodeskription.
Ein animierter Hörfilm, in dem die Audiodeskriptorin Simone plötzlich Teil der Handlung wird.
Festivals: DOK Leipzig, Interfilm Berlin
Kontakt
dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW e.V.
Gudrun Parzich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Maybachstr. 111, 50670 Köln
dokumentarfilminitiative.de
Veranstaltet von der dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Stadt Köln. In Kooperation mit dem Filmhaus Köln, dem Kurzfilmfestival Köln und doxs! Duisburg.